
Mit ausreichend Zeit und einem entsprechenden Rahmen konnten 10 Jubilare ihre Ehrung für langjährige Mitgliedschaft in der SPD entgegen nehmen. Als Ehrengäste konnte Vorsitzende Uta Böckel die Jubilare als Hauptpersonen des Abends, Landrat a. D. Karl Eyerkaufer, Bürgermeister a. D. Klaus Traxel, Parlamentsvorsitzenden Helmut Müller, die beiden Ehrenvorsitzenden Adolf Ruppel und Norbert Schäfer und den Vorsitzenden des Behindertenrates Volkhard Pritsch mit ihren Gattinnen begrüßen.
Die Ehrungen erfolgten im Team Eyerkaufer/Böckel.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft durfte Landrat a. D. Eyerkaufer mit Falk Reinke einen alten Bekannten ehren. Falk Reinke war über 25 Jahren Mitglied im Kreistag und über 30 Jahre Gemeindevertreter in Hasselroth, einige Jahre davon Parlamentsvorsitzender in Neuenhaßlau und später nach dem Zusammenschluss Fraktionsvorsitzender der SPD in Hasselroth.
Ein besonderes Augenmerk legte Eyerkaufer auf das Eintrittsjahr für 40 Jahre Mitgliedschaft. Im November 1972 gab es vorgezogenen Bundestagswahlen, die damals der SPD einen hohen Wahlsieg und einen enormen Mitgliederzuwachs auf über 1 Million brachte. Helmut Müller ist am 1. Juli 1972 in die SPD eingetreten und arbeitet seit 40 Jahren aktiv mit, fast alle Funktionen hatte er im Vorstand inne. 2006 wurde Helmut Müller als Vorsitzender der Gemeindevertretung gewählt und begleitet seit 2011 das Amt des Landesvorsitzenden der Hessischen Parlamentsvorsteher im HSGB.
Auch Günther Ochs kann auf 40 Jahre Mitgliedschaft blicken. Er rückte für seinen Enkel Jan Müller in die Gemeindevertretung nach als dieser aus beruflichen Gründen Hasselroth verlassen musste. Wenn die SPD mich ruft bin ich da, dies ist Realität, bestätigte Uta Böckel. Sie bezeichnete ihn als Versteher aller Generationen und wies auf sein Engagement für die Umwelt hin. Der Storchenvater wollte eigentlich auch die Wasserbüffel bewachen, doch die kommen nicht, da die für sie erforderliche Möglichkeit eines Vollbades am Hässeler Weiher fehlt, konnte Uta Böckel die Ausführungen zu Günther Ochs schließen, bevor sich ein neuer Gast lautstark als Rotraud Reußwig (Susanne Betz) aus Katholisch Willeroth geboren in Hassele, vorstellte.
Sie erinnerte an ihre alte Bekanntschaft mit Landrat a. D. Karl Eyerkaufer mit dem sie vor Jahren von einer Gondel aus gemeinsam das Gelnhäuser Freibad neu eröffnet habe. Ausführlich schilderte sie ihr Leben in Katholisch Willeroth als Gattin des Großgrunzbesitzers Alwin Reußwig, dem Eigentümer von 300 Schweinen. Auch für Bürgermeisterkandidatin Uta Böckel hatte sie zahlreiche Tipps für den Weg von der Kandidatin zur Bürgermeisterin im Gepäck. Aktiv bezog sie die Anwesenden ein, so dass die Lachmuskeln der Gäste strapaziert wurden.
Weitere Ehrungen folgten. So wurde auch Bruno Hanke, der die SPD Hasselroth als Ortsbeiratsmitglied in Niedermittlau unterstütze, und Pedro Pintaske für 40 Jahre Treue zur SPD gedankt.
Urkunde und Nadel für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Karl Bartelt, Patrick Bechtold und Ulrike Bärenfänger-Wahnfried überreicht. Ulrike Bärenfänger-Wahnfried ist Mitglied in der Gemeindevertretung und hatte bis März 2012 die Funktion als stellv. Vorsitzende der SPD Hasselroth inne.
Auch der Auftritt der Sängervereinigung Neuenhaßlau unter der Leitung von Wolfgang Runkel sorgte mit vier flotten Weisen für eine kurzweilige Abwechslung.
Bei der abschließenden Ehrung für 10jährige Mitgliedschaft bedankte sich Uta Böckel bei ihrem Stellvertreter und Fraktionsvorsitzenden Christian Benzing sowie ihrer Schriftführerin Marianne Moritz für die aktive und sehr persönliche Zusammenarbeit sowie die Unterstützung im Wahlkampf und den persönlichen Beistand, die sie von den beiden erfährt.
Alle Jubilare bekamen eine Urkunde, die entsprechende Nadel und einen Präsentkorb mit Wein vom Laurentiusverein und Honig aus der Umgebung Hasselroths als Dankeschön für ihre Treue, den Einsatz und die Unterstützung überreicht.
Das Ehrungsduo Eyerkaufer/Böckel sowie der Gesangsbeitrag der Sängervereinigung Neuenhaßlau und der Auftritt von Susanne Betz führten dazu, dass in der vollbesetzten Zehntscheune gute Stimmung herrschte. Uta Böckel dankte abschließend bei allen Beteiligten für die Unterstützung.