Informationsbesuch im Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum Sinntal

Informationsbesuch am 08.07.2013
Informationsbesuch des Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum Sinntal

Am Informationsgespräch und an der Besichtigung des Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum Sinntal nahmen zahlreiche Mitglieder der AG 60plus der Hasselrother SPD, Freundinnen und Freunde und interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger gemeinsam mit der SPD-Vorsitzenden Uta Böckel teil. Im Gemeinschaftsraum einer Hausgemeinschaft mit integrierter Küche konnte sich die Gruppe aus Hasselroth ausführlich über die Angebote der derzeit noch im Aufbau befindlichen Einrichtung informieren.

Im Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum Sinntal sind neben der Pflegeeinrichtung des Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises noch der ambulante Pflegedienst der Main-Kinzig-Kliniken, eine Gemeinschaftspraxis und die DRK-Rettungswache vor Ort.

Die Einrichtung, die im Sommer 2012 eröffnet wurde, wird mittlerweile von ca. 40 Menschen bewohnt. Fast alle kommen aus Sinntal. Sie freuen sich, dort eine neue Heimat gefunden zu haben, wo sie fast ihr ganzes Leben verbracht haben, auch Ehepaare sind dabei. Bei einem Rundgang durch das helle Gebäude war festzustellen, dass viele Besucher anwesend sind.

„Erstens hat es die Familie nicht weit und zweitens ist dies durch die hier ansässige Gemeinschaftspraxis bedingt, mancher Besucher schaut dann gerne noch mal beim ehemaligen Nachbarn auf ein Schwätzchen rein“, berichtete Einrichtungsleiterin Ute Callsen.

Alle Räume sind hell und lichtdurchflutet. In kleinräumigen, dezentralen Wohneinheiten gibt es Hausgemeinschaften, die eher betreutem Wohnen entsprechen. In den Wohngruppen befinden sich die Bewohner, die mehr Pflege benötigen. Die familiären Strukturen sollen Geborgenheit und Sicherheit geben, vorhandene Fähigkeiten werden aktiviert und manchmal auch welche reaktiviert.

Demnächst wird ein spezieller Wohnbereich für Menschen mit Demenz eröffnet. Auch die Kurzzeit- und Verhinderungspflege spielt eine große Rolle.
Ein großes Lob sprach Ute Callsen den Sinntalern aus. Das Wohn- und Gesundheitszentrum sei vollkommen eingebunden in die kommunalen Gegebenheiten und Strukturen. "Wenn wir die Vereine, Schulen, Kitas und Gemeinde brauchen, sind sie da!" waren ihre lobenden Worte.

Die Besucherinnen und Besucher aus Hasselroth begrüßten diese Möglichkeit von Leben und Wohnen im Alter in ihrer gewohnten Umgebung.

AG 60plus-Sprecher Günther Ochs äußerte sich abschließen: „Wir wollen alle möglichst in unseren Wohnungen bleiben, aber hier haben wir eine echte zeitgerechte Alternative gesehen für den Zeitpunkt, falls dies nicht mehr möglich sein sollte!“ Uta Böckel bedankte sich bei Dieter Bien, Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, und Ute Callsen für die Möglichkeit, sich auch in einer größeren Gruppe zum Thema „Leben und Wohnen im Alter“ vor Ort informieren zu können.